Die Retrospektive Josef „Juppi“ Goertz ist – nach seinem Tod im Jahr 2014 – ein erster Versuch, sein fotografisches Werk, zumindest in Teilen zu würdigen und in Erinnerung zu bringen.
Sie ist gewidmet einem Fotografen der Extraklasse, der uns mittels seiner geliebten Hasselblad die Welt mit seinen Augen und in seinen besonderen Ausschnitten zeigt.
Das oftmals stundenlange Warten auf eine ausgefallene Wolkenformation, auf das richtige Licht und die perfektionistisch-akribische Arbeit in der Dunkelkammer kann man beim Betrachten seiner Arbeiten spüren.
Die Ausstellung erinnert an den „Autodidakt mit Meisterschülerabschluss“ (Zitat Juppi Goertz), einen Archivar zeitgenössischer Subkultur, einen Chronisten, Chaoten, Kameramann, einen Perfektionisten, Motorradfahrer und -bastler und an einen liebenswerten Anarchisten und Egozentriker. |